Über uns
Die steirischen berichten sind eines der traditionsreichsten Magazine in der Steiermark und beliebtes Informationsmedium für Menschen in aller Welt.
Seit 1952 haben die steirischen berichte die regionale Kultur- und Bildungsarbeit im Blick. Das Magazin erscheint viermal jährlich – im Februar, Juli, September und November mit Artikeln zu aktuellen Themen in Bildung, Kultur, Kunst und Wissenschaft.
Herausgegeben vom gemeinnützigen Verein Steirisches Volksbildungswerk orientiert sich das Magazin thematisch an den großen Fragen der Gesellschaft mit einem spezifischen Blick auf die Steiermark.
Die Redaktionsmitglieder:
Mag. Thomas Matuska (Chefredakteur)
Mag. Marlene Münzer (Produktionsassistenz)
Mag.a Eva Heizmann
Dr.in Gertraud Hopferwieser
DI Johann Kolb
Dr. Gernot Peter Obersteiner
Mag. Hans Putzer
Mag.a Barbara Schönhart
Mag. Christian Teissl
Medieninhaber und Herausgeber: Steirisches Volksbildungswerk
Präsident: Mag. Wilhelm Gabalier
Produktion und Koordination der redaktionellen Prozesse:
Mag. Thomas Matuska (Landesgeschäftsführung)
Mag. Marlene Münzer (Produktionsassistenz)
Layout, Bildbearbeitung und Druck:
Offsetdruck Bernd Dorrong e.U.
Mit den steirischen berichten werden keine Gewinnabsichten verfolgt. Sie sind ein Organ des Vereins Steirisches Volksbildungswerkes.
Der Verein, dessen Tätigkeit überparteilich, überkonfessionell und nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt ausschließlich und unmittelbar die Förderung gemeinnütziger Zwecke. Er will mit seiner Tätigkeit allen Erwachsenen im Wirkungsbereich eine Chance zu ständiger Aus- und Weiterbildung auf freiwilliger Basis bieten, um die Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit in der ganzen Lebensspanne zu fördern, die Bewältigung von Lebenssituationen zu erleichtern und die schöpferischen Kräfte sowie die Kulturarbeit zu aktivieren.
Der Verein bezweckt als gemeinnützige Einrichtung neben der Förderung der Erwachsenenbildung (Volksbildung) zur Hebung des allgemeinen Bildungsstandes die Pflege, Unterstützung und Förderung der Kunst, Kultur, Volkskultur und des Brauchtums. Der Verein ist nicht auf Gewinn ausgerichtet und verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke im Sinne der Bundesabgabenordnung.
65+ Jahre steirische berichte
Noch vor der Gründung des Steirischen Volksbildungswerkes wurde schon im Jahr 1952 Kurt Kojalek vom sogenannten Bundesstaatlichen Volksbildungsreferenten für Steiermark, Franz Maria Kapfhammer, gebeten, gemeinsam mit ihm ein Mitteilungsblatt für die Angehörigen der Bezirksarbeitskreise herauszugeben.
Da finanzielle Mittel zur Herausgabe einer gedruckten und gebundenen Zeitschrift fehlten, wurden diese Mitteilungsblätter hektografisch hergestellt. Sie verfolgten das Ziel, über Kulturarbeit, kulturelle Einrichtungen des Landes wie auch über Heimatpflege und außerschulische Jugendarbeit zu berichten. Auffallend auf der Titelseite und zugleich zukunftsweisend waren die bewusst verwendete Kleinschreibung „berichte zur erwachsenenbildung und kulturarbeit“ und vor allem die Verwendung des aus nordischen Ländern und Deutschland stammenden Begriffs „Erwachsenenbildung“ anstelle der zur damaligen Zeit in der Steiermark üblichen „Volksbildung“. Die „berichte zur erwachsenenbildung und kulturarbeit“ erschienen bis 1957.
Herausgeber war, im Einvernehmen mit der Kulturabteilung der Steiermärkischen Landesregierung, der Bundesstaatliche Volksbildungsreferent Franz Maria Kapfhammer.
STEIRISCHE BERICHTE ZUR VOLKSBILDUNG UND KULTURARBEIT
1957 wurden die „berichte zur erwachsenenbildung und kulturarbeit“ durch die gedruckte Version „STEIRISCHE BERICHTE ZUR VOLKSBILDUNG UND KULTURARBEIT“ ersetzt. Diese wurden vom Steirischen Volksbildungswerk und von der Kulturabteilung der Steiermärkischen Landesregierung gemeinsam herausgegeben. Verantwortlich für die steirischen berichte (heutige Schreibweise) waren Hanns Koren als Obmann des Steirischen Volksbildungswerkes, Curt Fossl von der Kulturabteilung des Landes Steiermark wie auch Franz Maria Kapfhammer.
Ab dieser Zeit waren die steirischen berichte ein Organ des Steirischen Volksbildungswerkes. Mit ihnen wurde eine Zeitschrift angeboten, in der man über die Arbeit in der Kultur und Wirtschaft wie auch über zukunftsweisende Ideen berichten konnte. Auffallend ist, wie in Kurt Kojaleks Buch zur Volksbildung in der Steiermark niedergeschrieben wurde, dass die neu geschaffene Zeitschrift gleich zu Beginn ganz besonders in die Vorbereitung [FN 01] des „Steirischen Gedenkjahres 1959“ eingebunden wurde.
Von Anfang an bestachen die gebundenen steirischen berichte, auch wenn sie schon bald immer wieder mit farbig gestalteten Umschlagseiten auf sich aufmerksam machten, vor allem durch ihren Inhalt, mit den von den steirischen berichten aufgegriffenen Themen. Kurt Kojalek weist in diesem Zusammenhang mit seinem Buch zur Volksbildung in der Steiermark etwa auf das von Kurt Jungwirth redigierte Heft „Vor 50 Jahren erstand die Republik Österreich“ hin, das auf der Titelseite einen roten Gugelhupf über einem durchgesessenen Thonetstuhl zeigt und wie er meint damit für ein „Skandälchen“ sorgte [FN 02].
Staatspreis für journalistische Leistungen im Interesse der Jugend
Die steirischen berichte haben sich, auch dank der Chefredaktion von Kurt Jungwirth, ab 1967 zu einer angesehenen Kulturzeitschrift entwickelt. Mit kulturellen Landesereignissen in der Steiermark wie etwa dem „steirischen herbst“ und den Landesausstellungen wurde zusammengearbeitet, diese in den steirischen berichten dokumentiert.
1968 zeigten die steirischen berichte mit Kurt Jungwirth als Chefredakteur die Probleme der jungen Generation auf. Hierfür wurde — das dokumentiert auch eine Rede von Gerald Schöpfer, nachzulesen auf der Website des Steiermärkischen Kunstvereins Werkbund [FN 03] — Jungwirth gemeinsam mit seinen Redaktionskollegen Max Mayr und Johannes Koren der „Österreichische Staatspreis für journalistische Leistungen im Interesse der Jugend“ verliehen.
Wiederum eine verlässliche und zugleich wohl einzige Quelle, die die Geschichte der steirischen berichte dokumentiert, ist Kurt Kojalek, der 1999 mit seinem Buch auch das in der Folge Zusammengefasste belegt: 1970 wurde Kurt Jungwirth von Fritz Waidacher als Chefredakteur abgelöst. Zwei Jahre später, 1972, übernahm Gerald Schöpfer mit der Ausgabe steirische berichte 1-2/1972 die Chefredaktion der steirischen berichte. Dank Schöpfer gelang es, unabhängig von Trends in der Erwachsenenbildung, in den steirischen berichten eine qualitätsvolle Form der fachlichen Information auf vorzügliche Art und Weise zu etablieren [FN 04].
50-Jahr-Jubiläum der steirischen berichte
Gerald Schöpfer leitete die steirischen berichte 32 Jahre lang, stets unter anderem von Max Mayr unterstützt, der schon vor Schöpfer im Jahr 1957 Mitglied der Redaktion wurde. 2002, zum 50-Jahr-Jubiläum der steirischen berichte, entstand eine Jubiläumsausgabe mit stolzen 72 Seiten. Die Zeitschrift schaute damit zurück und blickte nach vorn.
Der Rückblick zeigte, dass Hefte zu Landesausstellungen und jene, die über Regionen erzählten, besonders begehrt waren: Sicher ein Erfolg, der auf Schöpfers Geschick als Chefredakteur der steirischen berichte zurückzuführen war. Zugleich ist im von Schöpfer und Mayr gezeichneten Geleitwort der Jubiläumsausgabe nachzulesen, dass mit diesem Heft die Zeit für ein Facelift wieder einmal reif war, die Zeitschrift mit diesem Update auch optisch fit für die Zukunft gestaltet wurde [FN 05].
Die inhaltliche Qualität zeigt sich ebenso in den in der Folge produzierten Ausgaben: Sie verfolgten immer das Ziel, neben einem bestimmten Thema im Heft auch Platz für die Berichterstattung über kulturelle Geschehnisse in der Steiermark sowie über die Steiermark prägende Persönlichkeiten zu finden.
Im Jahr 2004 wechselte Gerald Schöpfer als Landesrat in die Steiermärkische Landesregierung und übergab die Chefredaktion der steirischen berichte an den verdienten Mitarbeiter und erfahrenen Journalisten Max Mayr. Auch sein Wirken zeigt weiterhin, dass die steirischen berichte über Jahrzehnte eine sicher einzigartige Dokumentation des steirischen Geschehens darstellen.
Redaktion der steirischen berichte ab 2008
2008 übernahm Gerald Gölles mit der Ausgabe steirische berichte 3–4/2008 von Max Mayr unerwartet die Chefredaktion der steirischen berichte und somit die Gesamtleitung dieser für die Steiermark weiterhin so wertvollen Zeitschrift. Mit ihm gelang die direkte Wiederanbindung dieser Zeitschrift an das operative Geschäft des Steirischen Volksbildungswerkes. Er etablierte die Schwerpunktsetzung „Volkskulturberichterstattung mit den steirischen berichten“ als eine fruchtbringende Zusammenarbeit der Redaktion der steirischen berichte mit dem Amt der Steiermärkischen Landesregierung und den volkskulturellen Verbänden und Institutionen.
2009 begleiteten die steirischen berichte erneut das Gedenken an Erzherzog Johann (150. Todestag des „Steirischen Prinzen“). So steht beispielgebend eine Ausgabe der steirischen berichte auf der Website „www.erzherzogjohann.steiermark.at“ als Download zur Verfügung [FN 06]. Eine Besonderheit in diesem Zusammenhang ist dem Innovationsgeist des Erzherzogs geschuldet, das neue Layout, das sich merkbar von früheren Ausgaben der steirischen berichte unterscheidet und bis heute, abgesehen von kleinen Evolutionen, fortsetzt.
Dem aktuellen Redaktionsteam verdanken die steirischen berichte die anhaltend hohe inhaltliche Qualität und die Zuversicht, auch in Zukunft mit dieser Zeitschrift Lesenswertes für unsere Kunden aus Nah und Fern anzubieten.
Heft 1/2022 – Heft 02/2024 leitete Isolde Seirer-Melinz als Geschäftsführerin des Steirischen Volksbildungswerks das Magazin.
Mit Heft 03/2024 übernimmt Mag. Thomas Matuska die Chefredaktion der steirischen berichte.
Archiv
Die steirischen berichte werden im Steirischen Volksbildungswerk wie auch in der Steiermärkischen Landesbibliothek, in der Österreichischen Nationalbibliothek, in der Bayrischen Staatsbibliothek und in der Deutschen Nationalbibliothek archiviert und bei Bedarf den Lesenden zugänglich gemacht. Weitere Infos dazu sind in unserem Online-Archiv zu finden.
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